Interview unserer Kollegin

Heute lassen wir unsere Kollegin zu Wort kommen! Ein Blick in die Welt mit ihren Augen. Erfahrt, was sie bewegt und motiviert. 

Warst du vorher schon in der Pflege?
Nein, vorher war ich 14 Jahre in einem Autohaus tätig und danach 15 Jahre in der Gastronomie. Danach habe ich nochmal einen kurzen Abstecher zurück ins Autohaus gemacht – aber das hat mir überhaupt nicht mehr gefallen.
Da ich direkt neben einem Pflegeheim gewohnt habe, dachte ich mir: Probier es doch einfach mal aus. Ich habe dort zur Probe gearbeitet – und es hat mir sofort gefallen.

Was macht die Arbeit in der Pflege für dich besonders?
Die Arbeit ist etwas ganz anderes. Es geht um Werte, die in unserer Gesellschaft leider oft verloren gehen.
Dass man füreinander da ist, jemandem die Hand reicht, miteinander spricht.
Man gibt viel – aber man bekommt auch sehr viel zurück. Und das ist etwas sehr Schönes.

Wie ging es dann weiter?
Ich habe dann eine Qualifikation zur Pflegehelferin gemacht. Ich bin einfach mal bei der mobilen Pflege mitgefahren und habe erstmal zugeschaut. Vieles ergibt sich aus dem gesunden Menschenverstand – wenn man empathisch ist, sind viele Aufgaben fast selbstverständlich.
Zähneputzen, Waschen – es geht darum, Hilfe zu leisten. Natürlich gibt es auch Aufgaben wie Wundversorgung, die nur von Fachkräften übernommen werden dürfen – das ist klar.

Du bist noch nicht so lange in der Pflege. Wie ist dein Eindruck bisher?
Mich erfüllt diese Arbeit sehr. Es fühlt sich an, als könnte man ein kleines Stück dazu beitragen, dass die Welt etwas besser wird.
Es geht eben nicht nur um Arroganz oder Ignoranz – sondern darum, aufeinander zuzugehen. Das gibt mir sehr viel.
Im Alter ist es egal, ob jemand dick oder dünn, reich oder arm ist. Im Grunde will jeder eine helfende Hand, ein wenig Verständnis – einfach jemanden, der da ist und zuhört.
Viele ältere Menschen sind allein, und das finde ich sehr traurig. Zu wissen, dass ich ein Ansprechpartner bin, dass ich vorbeikomme – das macht einen Unterschied.

Ich finde, wir sollten generell mehr miteinander machen, über den Tellerrand hinausschauen.
Auch traurige Momente, die ich in der kurzen Zeit schon erlebt habe, zeigen mir, wie einsam manche Menschen sind – und wie wenig es manchmal braucht, um ihnen ein Stück Wärme zu geben.
Es gibt nicht nur materielle Armut – es gibt auch Armut im Herzen. Und genau da will ich etwas bewirken.

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